Blut

Blut -
hellrot tränkst du die Erde,
rinnst aus Wunden,
schmerzlos, stumm.

Blut -
ein Kitzeln auf der Haut, nicht mehr!
Ich geb dich hin aus meiner Kraft.
Im Dreiklang laß das Leben fließen,
ergieße dich ins Land,
mein Blut -
dem Leben geweiht.

Erntet heute,
was ich einst als Saat
dem Leben schenkte.
Schreitet zur Tat.
Beginnt die Zeit,
das Land zu verändern.

(c) Rosemarie Wiedmann - 31.07.2001